52 Brücken und Leitern helfen über 100 Höhenmeter hinweg, entlang von Wasser, das im Klammgrund rieselt und gurgelt.
Bereits 1873 wurde an der südseitigen Berglehne des dort im Augraben genannten Rötschgrabens ein schmaler Fußweg zum Kesselfall angelegt und mit dem Bau einer Steiganlage begonnen. An dessen Ende konnte man schon damals den herabstürzenden großen Wasserfall in 38 Meter Höhe aus nächster Nähe bewundern.
Im Juli 1975 wurde die Kesselfallklamm durch ein schweres Unwetter verwüstet – 6 Brücken wurden weggerissen, sämtliche Leitern und Wege zerstört. Dank vieler freiwilliger Helfer konnte der Kesselfall aber schon ein paar Monate später wieder eröffnet werden.
Bach aufwärts schlängelt sich der Wanderweg über einen Wiesenboden in Richtung Klammbereich. Mehrere steile Leitern verbinden vom Boden des Kesselfalls hinauf zu einer hohen Brücke. Der Kesselfall ist ein geschütztes Naturdenkmal und eine Durchwanderung der wildromantischen Klamm ist auf Grund der Nähe zum Wasser und der unzähligen Leitern auch bei Kindern beliebt und bietet mit dem Steinernen Tor ein zusätzliches Naturerlebnis.